Die folgenden Fragen stammen aus dem Buch:
"Was wäre, wenn ich noch einen Monat zu leben hätte: Die 30-Tage-Chance, das Leben neu zu ordnen"
auf englisch: "One Month to Live Guidebook: To a No-Regrets Life"
von Kerry & Chris Shook

Tag 1 Einführung:
"Der gelebte Bis-Strich"
1. Stelle Dir so schnell wie möglich, ohne zu genau oder zu lange nachzudenken, eine Liste von fünf Dingen auf, die Du an Deinem Leben verändern würdest, wenn Du wüsstest, dass Du nur noch einen Monat zu leben hättest. Wähle Dir mindestens einen Punkt aus, um schon heute, gleich jetzt, mit der Veränderung zu beginnen.
2. Beschreibe, inwiefern Du gerne hättest, dass Dein Leben anders geworden ist, wenn Du mit dem Lesen dieses Buches fertig bist. Was hat Dich überhaupt dazu gebracht, diese Seiten aufzuschlagen?
Was geht zurzeit in Deinem Leben vor sich, das Dich bereit gemacht hat, darüber nachzudenken, wer Du bist und warum Du hier bist?
3. Erzähle mindestens einem anderen Menschen - einem Freund, einem Angehörigen oder Kollegen -, dass Du dieses Buch liest. Bitte diesen Menschen, sich den Tag heute in einem Monat im Kalender anzustreichen und Dich dann zu fragen, wie sich Dein Leben verändert hat.

"Erstes Prinzip: LEBE LEIDENSCHAFTLICH"
Tag 2 Achterbahn:
"Die Fahrt mit der «Achterbahn» bzw. dem «Big Dipper»"
1. Wenn Du die Gewissheit hättest, dass Dein Leben, wie Du es kennst, in ein paar Wochen zu Ende wäre, was würdest Du am meisten bedauern? Warum?
2. In welchem Bereich Deines Lebens leidest Du am «Eines Tages»-Syndrom?
Treffe heute die Entscheidung, nie wieder die Formulierung «Eines Tages, wenn die Lage sich beruhigt hat» zu verwenden. Mache Dir klar, dass heute Dein «Eines Tages» ist!
3. Welches Symbol oder welche Metapher würdest Du statt einer Achterbahn verwenden, um zu beschreiben, wie Dein Leben aussähe, wenn Du es voll auskosten würdest?
Lass Dir etwas einfallen, das so einzigartig ist wie Du selbst. Finde ein Bild für dieses Symbol; stelle Dir es irgendwo auf, wo Du es jeden Tag siehst, und benutze es als Anstoß zu einem Leben ohne Reue.

Tag 3 Die Quadratur der Zeit:
"Vom Umgang mit dem wichtigsten Gut"
1. Führe diese Woche ein Zeittagebuch und notiere Dir, wie Du jeden Tag verbringst. Versuche Deine Produktivität (das, was Du erreichst) im Vergleich zu Deiner Zufriedenheit (wie Du jeden Tag erlebst) zu bewerten. Wie würdest Du die Kosten-Nutzen-Relation Deines Umgangs mit der Zeit einschätzen?
2. Was war für Dich in der vergangenen Woche der größte Zeitfresser?
Was hast Du davon gehabt?
Hat es Dich zerstreut, Dich unterhalten, Dir ermöglicht, jemandem aus dem Weg zu gehen?
Gibt es eine Möglichkeit, Deine Zeit anders zu nutzen und so eine größere, sinnvollere Wirkung zu erzielen?
Vielleicht solltest Du weniger fernsehen und dafür mehr lesen, oder vielleicht einmal spazieren gehen oder einen anderen Sport treiben, statt im Internet zu surfen. Stelle Dir eine kurze Liste von alternativen Aktivitäten auf, auf die Du das nächste Mal zurückgreifen kannst, wenn Du in Versuchung bist, aus lauter Gewohnheit Zeit zu verschwenden.
3. Wie würdest Du Deine gegenwärtige Lebensphase beschreiben?
Fühlst Du Dich wie begraben unter einer frostharten Steppe, wie im emotionalen Winterschlaf?
Oder eher wie im Frühling, mit lauter Anzeichen neuen Lebens vor Augen?
Was bedeutet es für Dich, Deine gegenwärtige Lebensphase anzunehmen und zu würdigen?

Tag 4 Die Energiewelle:
"Zapf die größte Quelle an"
1. Was sind gegenwärtig die Hindernisse für geistliche Gesundheit in Deinem Leben?
Anders gesagt, was hält Dich davon ab, sich mit dem Schöpfer, Deiner Seele als die wichtigste Quelle des geistlichen Lebens zu verbinden?
2. Schreibe einen Brief an Deinen Schöpfer und schildere ihm so ehrlich wie möglich Deine gegenwärtigen Enttäuschungen und Frustrationen. Denke darüber nach, inwiefern es sein könnte, dass diese Probleme oder Nöte Dich auf fruchtbarere Zeiten vorbereiten.
3. Wie kommst Du mit den Bereichen Kommunikation und Bekenntnis zurecht?
Was würdest Du hier anders praktizieren, wenn Du wüsstest, dass Du nur noch einen Monat zu leben hättest?

Tag 5 Die Sauerstoffmaske:
"Erst einmal durchatmen"
1. Wie würdest Du Deine Gesundheit in jedem dieser vier Bereiche
- geistlich,
- körperlich,
- emotional,
- beziehungsmäßig
auf einer Skala von eins (katastrophal) bis zehn (fantastisch) einstufen?
Wo liegt für Dich die größte Herausforderung, um Deine Gesundheit in diesen Bereichen zu verbessern?
Was kannst Du tun, um diese Herausforderung in Angriff zu nehmen?
2. Nehme Dir Zeit für ein Tagebuch über ein konkretes Ziel für jeden dieser vier Bereiche, auf das Du für den Rest dieses Monats hinarbeiten kannst. Achte darauf, dass die Ziele praktisch und messbar sind.
3. Verbringe täglich fünfzehn bis dreißig Minuten damit, an Deiner geistlichen, körperlichen, emotionalen und beziehungsmäßigen Gesundheit zu arbeiten.
Was sind Deine eingefrorenen Träume?
Mit anderen Worten, was würdest Du für den Schöpfer zu tun versuchen, wenn Du wüsstest, dass Du nicht scheitern kannst?

Tag 6 Auf dem Klettergerüst:
"Große Dinge wagen"
1. Mache Dir eine Liste der Dinge, Ressourcen, Gaben und Möglichkeiten, die Dir gegenwärtig anvertraut sind. Schreibe bei jedem Punkt auf, wie Du dazu gekommen bist (zum Beispiel, dass es Dir in die Wiege gelegt wurde, dass jemand es Dir geschenkt hat oder dass Du es Dir erarbeitet hast), und vermerke dann, wie hoch Dein Anteil an eigener Anstrengung war. Schließlich notiere, wie der Schöpfer Deiner Meinung nach möchte, dass Du in jeden Punkt auf Deiner Liste investierst, und wie Du diese Investition in Angriff nehmen kannst.
2. Wann warst Du vom Schöpfer enttäuscht?
In welchen Situationen war er nicht so für Dich da, wie Du es Dir gewünscht hast?
Wie hat sich das auf Deine Beziehung zu ihm ausgewirkt?
Wie kannst Du Dich im Vertrauen zu ihm als Deinen liebenden Vater üben, selbst wenn Du enttäuscht bist?
Nehme Dir heute im Gebet/Meditation Zeit, über Deine Enttäuschung zu sprechen und ihn um Hilfe zu bitten, damit Du ihm wieder voll und ganz vertrauen kannst.
3. Schreibe Dir ein Risiko auf, von dem Du glaubst, dass der Schöpfer, Deine Seele, Dein inneres Ich, Dich zurzeit aufruft, es zu wagen. Schildere Deine Ängste davor, dieses Risiko einzugehen. Beschreibe, was im schlimmsten Fall passieren kann, wenn Du Dich auf dieses Risiko einlässt und scheiterst. Bitte den Schöpfer um Hilfe, wenn Du die Bereitschaft aufbringen möchtest, Dich Deinen Ängsten zu stellen, damit Du tun kannst, was er will.

Tag 7 Träume am Stiel:
"Tau deine eingefrorenen Träume auf"
1. Hole Deinen «Traumkasten» hervor. Was ist darin?
Was sind Deine eingefrorenen Träume?
Mit anderen Worten, was würdest Du für den Schöpfer zu tun versuchen, wenn Du wüsstest, dass Du nicht scheitern kannst?
2. Schildere schriftlich einen Traum, den Du hast und von dem Du glaubst, dass er vom Schöpfer kommt. Wie ist er in Deinem Leben «an die Oberfläche gestiegen»?
Inwiefern verlangt er Deinen Glauben ab, damit er verwirklicht werden kann?
Inwiefern dient er anderen?
3. Nehme Dir Zeit fürs Gebet und bitte den Schöpfer, Dir einen Schritt zu zeigen, den Du heute tun kannst, um Deinem Traum für Dein Leben näher zu kommen. Wohl gemerkt, diese Frage ist an Deine innere Quelle gerichtet!

Tag 8 Kickstart:
"Leben mit Vollgas"
1. Mache Dir eine Liste aller Dinge, die Dich davon abhalten, Dein Leben völlig dem Schöpfer, Deinem Inneren Ich anzuvertrauen: Enttäuschungen und Verletzungen der Vergangenheit, erlittene Verluste, Zweifel und so weiter. Wenn Du fertig bist, frage Dich, was passieren muss, damit Du das Zutrauen bekommst, dass der Schöpfer irgendwie jeden dieser Punkte benutzen kann, um sein Ziel für den Menschen, als den er Dich erschaffen hat, zu erreichen. Nehme Dir eine Minute Zeit im Gebet für jeden dieser Punkte und danke für die Hilfe, sie loszulassen.
2. Was macht Dir am meisten Angst davor, Dein leben dem Schöpfer, Dich Deinem Inneren Selbst völlig anzuvertrauen, ehrlich in den Spiegel zu schauen?
Was ist die Grundlage dieser Angst?
Führe ein Tagebuch darüber, wie Du mit dieser Angst umgehen würdest, wenn Du nur noch einen Monat zu leben hättest.
3. Wenn wir gescheitert sind und wieder versuchen auf die Spur zu kommen, hilft es oft, darüber mit jemandem zu reden, dem wir vertrauen. Rufe noch heute jemanden an, und nehme Dir vor, Dich bei einem Kaffee/Tee darüber auszutauschen, wo Du auf Deiner Glaubensstrecke, Deinem spirituellen Pfad momentan stehst.

"Zweites Prinzip: LIEBE BEDINGUNGSLOS"
Tag 9 Das Herz aller Dinge:
"Beziehung ohne Zögern"
1. Mache Dir eine Liste der Menschen, die Du gerne sehen oder mit denen Du Dich aussprechen würdest, wenn Du wüsstest, dass Deine Zeit auf der Erde auf nur noch einen Monat begrenzt wäre. Welche konkreten Schritte würdest Du tun, um Verbindung mit einem davon aufzunehmen und ihm mitzuteilen, was Du auf dem Herzen hast?
Das kann ganz einfach sein. Vielleicht brauchst Du nur mit Deiner Frau essen zu gehen oder dich mit einem guten Freund zu einem Wiedersehen zu verabreden.
2. Suche Dir einen Menschen aus, von dem Du weißt, dass Du ihn durch Deine Worte, Dein Verhalten oder Dein Schweigen verletzt hast. Schreibe diesem Menschen einen Brief und erkläre ihm alles, was Du ihm sagen möchtest, bevor es zu spät ist. Lasse den Brief ein paar Tage lang liegen; dann lese ihn noch einmal durch und entscheide, ob Du ihn abschicken sollst.
3. Durchdenke Deinen Zeitplan für die nächsten ein oder zwei Tage. Wie viel Du auch zu tun haben mögest, suche Dir irgendeine Zeit, um jemanden, den Du liebst, zu überraschen. Gehe mit einer Freundin in ein nettes Restaurant. Hole die Kinder zeitig von der Schule ab und gehe mit ihnen in den Park. Entführe Deinen Ehepartner aus dem Büro und gehe mit ihm einen Kaffee oder Tee trinken. Finde Wege, Dein Leben täglich durch gute Begegnungen zu bereichern.

Tag 10 Der Ozean:
"Die Tiefen der Vergebung erforschen"
1. Mache Dir eine Liste der Menschen, denen Du vergeben musst. Schreibe Dir neben jedem Namen das Unrecht auf, womit diese Menschen Dich verletzt haben. Dann mache eine Liste aller Menschen, die Du um Vergebung bitten musst. Schildere bei jedem Namen kurz, auf welche Weise Du diesen Menschen verletzt hast. Schließlich nimm Dir Zeit, all das vor dem Schöpfer zu bekennen und auszubreiten. Bitte ihn, Dich mit der Kraft Christi zu überfluten und Dich in seiner Vergebung zu baden, die Dich befähigt, anderen zu vergeben.
2. Schreibe dem Schöpfer einen Brief und lade alles bei ihm ab. Sage ihm, worüber Du zornig bist, all die Dinge, die Du gegen ihn hast und über die Du verunsichert bist. Sei ehrlich und vertraue darauf, dass er mit allem, wirklich allem, klarkommt, was Du ihm vorwirfst. Egal, wie finster, verzweifelt oder zweifelnd es auch sein mag. Dann bitte ihn, Dein Herz zu heilen, während Du den Brief zerreißst.
3. Suche Dir ein schönes Foto, eine Muschel oder ein anderes Souvenir aus, das symbolisch für den Ozean steht. Platziere es an einer auffälligen Stelle, wo es Dich täglich daran erinnert, dem Schöpfer um seine Vergebung zu bitten und den Menschen in Deinem Umfeld zu vergeben.

Tag 11 Himalaja - Mount Everest:
"Hindernisse zur Einheit übersteigen"
1. Mache eine schriftliche Diagnose, was Deiner Meinung nach jede der wichtigen Beziehungen in Deinem Leben braucht, um gesünder zu werden. Das kann etwas ganz Einfaches sein, etwa dass Du mehr Zeit miteinander verbringst, über ein unübersehbares, bisher jedoch totgeschwiegenes Problem redest oder jemandem einen Brief oder eine E-Mail schickst, um ihn wissen zu lassen, dass Du an ihn denkst.
2. Wie teilst Du den Menschen, die Du liebst, Deine Hingabe mit?
Neigst Du eher dazu, mehr zu sagen, als Du zeigst, oder mehr zu zeigen, als Du sagst?
Die Psychologen finden, dass die meisten von uns eine dieser Methoden bevorzugen -wir sagen, was wir empfinden, zeigen es aber nicht so sehr, oder wir zeigen es ständig und gehen davon aus, dass unser Handeln genug sagt. Finde heraus, welchen Stil Du bevorzugst, und praktiziere heute bei den Menschen, die Du am meisten liebst, einmal bewusst den anderen Stil.
3. Nehme Dir heute Zeit zum Gebet, zur Meditation für jeden Menschen, der in Deinem Leben eine wichtige Rolle spielt. Bitte den Schöpfer, Dein inneres Ich, Dir zu zeigen, wie Du Deine Beziehungen zu diesen lebenswichtigen Menschen verbessern kannst.

Tag 12 Im Boxring:
"Konflikte im fairen Streit lösen"
1. Schildere schriftlich den letzten großen Konflikt, den Du mit einem nahestehenden Menschen hattest. Stelle Dir vor, Du wärest ein Zuschauer, vielleicht sogar ein Kommentator, und analysiere den Kampf. War es ein fairer Streit?
Wurden die Grundregeln eingehalten?
Wie würdest Du die Kampfstile der Gegner beschreiben? Wer hat das Match gewonnen?
War es ein klarer Sieg?
2. In welcher Deiner gegenwärtigen Beziehungen gibt es Konflikte, die Dir abverlangen würden, in den Ring zu steigen, wenn Du wüsstest, dass Du nur noch einen Monat zu leben hättest?
3. Nehme Dir Zeit zum Gebet, zur Meditation, und bitte den Schöpfer, Dir zu zeigen, wann und wie Du von anderen Leuten die Befriedigung von Bedürfnissen erwartest, die im Grunde nur er befriedigen kann. Bitte ihn, Dir das zu geben, was Du am dringendsten von ihm brauchst.

Tag 13 Sandpapier:
"Die Kanten glätten"
1. Lese noch einmal die Beschreibungen der verschiedenen Werkzeuge durch. Welches Werkzeug beschreibt am besten, wie Du manchmal auf die Menschen in Deiner Nähe wirkst? Bist Du eher ein Hammer, eine Motorsäge, eine Axt oder etwas anderes?
Die Wahrheit ist, dass die meisten von uns Mehrzweckwerkzeuge sind und unterschiedlich reagieren, je nach der Situation und der Chemie zwischen uns und der anderen Menschen. Denke darüber nach, wie Deine verschiedenen Beziehungen bei anderen unterschiedliche defensive oder offensive Reaktionen auslöst.
2. Wie oft bist Du in Versuchung, auf die Probleme im Leben anderer hinzuweisen -selten, gelegentlich, häufig?
Was motiviert Dich meistens dazu, Bemerkungen über die «Sägespäne» anderer zu machen?
Nimm Dir Zeit zum Beten/Meditieren, und bitte den Schöpfer um Hilfe, um die «Dachlatten» aus Deinem eigenen Leben zu entfernen, bevor Du über die Sägespäne anderer redest.
3. Beschreibe einen Menschen in Deinem Leben, der Dich ständig gegen den Strich bürstet, der Dir ständig gegen den Strich geht. Wie hast Du diesem Menschen bisher zu begegnen versucht?
Wenn Du weißt, dass Du nur noch einen Monat zu leben hättest, was würdest Du diesem Menschen dann gerne sagen wollen?
Was hält Dich davon ab, das gleich heute zu sagen?

Tag 14 Das Geschenk:
"Danke deinem Nächsten"
1. Mache Dir eine Dankbarkeitsliste von fünf oder sechs Kleinigkeiten, die Du oft für selbstverständlich nimmst. Halte inne und rieche gewissermaßen «an den Rosen», indem Du dem Schöpfer für die kleinen Dinge dankst, die das Leben schön machen.
2. Schaue Dir Deine Liste noch einmal an und suche Dir einen Punkt aus, den Du heute erleben willst. Vielleicht genießt Du Dein Lieblingsgericht. Oder Du hörst Dir eine Lieblings-CD an, die Du schon eine Weile nicht gehört hast. Vielleicht ist es auch nur der Duft einer Kanne Kaffee oder Tee, die gerade frisch aufgebrüht wird. Was immer Du Dir aussuchst, versuche es voll auszukosten.
3. Mache Dir eine Liste der Menschen in Deinem Leben, denen gegenüber Du am meisten Dank empfindest. Versuche auch über die «naheliegenden Leute» (Deine Familie und Deine Freunde) hinauszudenken und diejenigen zu berücksichtigen, die jeden Tag etwas zu Deinem Leben beitragen, aber leicht übersehen werden. Ob es die Lehrerin Deines Kindes ist, Dein Assistent im Büro, der Busfahrer auf Deinem Weg zur Arbeit oder die Bedienung im Café. Nehme Dir bewusst vor, sich bei ihnen zu bedanken.

Tag 15 Der letzte Aufruf:
"Dein Herz offenlegen"
1. Schaue Dir die Kurzwahlliste Deines Handys an. Wer von den Leuten auf Deiner Liste ist für Dich der wichtigste Mensch?
Wie oft rufst Du sie an, verglichen mit den anderen auf der Liste?
Wie oft kommunizierst Du wirklich mit ihr?
2. Nehme Dir jemanden vor, der Dir wichtig ist, aber weit entfernt wohnt, und schreibe einen Brief oder eine E-Mail oder rufst ihn an. Erinnere Dich an Euer letztes Zusammensein und sage diesem Menschen, was es Dir bedeutet hat.
3. Versuche ein vierundzwanzigstündiges Medienfasten durchzuhalten (kein Fernsehen, kein Radio, kein Computer, keine Zeitung), um Ablenkungen auszuschalten und auf die Menschen in Deinem Leben zu hören. Schreibe Dir nach Deinem Medienfasten auf, wie es sich auf Dich ausgewirkt hat.

"Drittes Prinzip LERNE DEMÜTIG"
Tag 16 Sternenkraft:
"Entdecke, wer du sein sollst"
1. Gehe heute Nacht (oder in der nächsten klaren Nacht) nach draußen und verbringe etwas Zeit allein damit, die Sterne zu betrachten.
Wohin gehen Deine Gedanken?
Wohin wandert Dein Herz?
Wenn Du wieder hereinkommst, lese Psalm 8. Dann schreibe selbst ein Gedicht an den Schöpfer, in dem Du Dein Erlebnis schilderst und Deine eigenen Fragen und Sehnsüchte ausdrückst.
2. Suche Dir diese Woche einen Gegenstand, der Dich daran erinnert, wer Du wirklich bist. Das kann ein Bild von Dir bei Deiner Lieblingsbeschäftigung sein oder eine gemeinsame Aufnahme mit den Menschen, die Du liebst. Vielleicht ist es ein Stein von einer Wanderung oder ein Schmuckstück von Deiner Großmutter. Trage es bei Dir oder bewahre es an einer auffälligen Stelle auf, wo es Dich jeden Tag an Deine wahre Identität erinnern kann.
3. Mache Dir eine Liste Deiner Stärken -alles, was Dir einfällt. Werde so konkret wie möglich, oder wenn es eher allgemeine Dinge sind, nenne Beispiele. Statt zu sagen, dass Du kreativ bist, sage konkret, dass Du eine begabte Aquarellkünstlerin bist. Dann gehe Deine Liste noch einmal durch und notiere neben jedem Punkt, wie viel Zeit Du in der vergangenen Woche damit verbracht hast, diese Gabe weiterzuentwickeln.

Tag 17 GPS:
"Finde deine Richtung"
1. Liste auf einem Stück Papier, nummeriert von eins bis fünf, fünf verschiedene Gaben auf, von denen Du weisst, dass Du sie hast. Seie nicht bescheiden oder schüchtern. Du brauchst das Blatt ja niemandem zu zeigen. Bitte diese Woche mindestens drei enge Angehörige oder Freunde, fünf Gaben aufzuzählen, die sie an Dir sehen. Lasse Dir die Listen geben, damit Du vergleichen kannst. Was überrascht Dich am meisten?
Warum?
2. Inwieweit spiegelt Dein gegenwärtiger Job oder Dein derzeitiges Berufsfeld Deine Leidenschaft wider?
Wenn Du wüsstest, dass Dir nur noch eine begrenzte Zeit zu leben bleibt, würdest dann diese Arbeit weiter tun wollen? Warum oder warum nicht?
Mache Dir eine Liste der Hindernisse, von denen Du meinst, dass sie Dich davon abhalten, Deinem Traumjob oder Traumberuf nachzujagen. Gehe diese Hindernisse mit dem Schöpfer im Gebet oder Meditation durch, und denke daran, dass bei Deinem Vater -der Dich geschaffen hat und der Dich am besten kennt -nichts unmöglich ist.
3. Denke an die Handvoll Leute, die Dir im Leben am meisten geholfen haben. Inwiefern haben ihre Schwierigkeiten, Enttäuschungen und Prüfungen Dir geholfen? Was von dem, was sie Dir von ihren Erfahrungen mitgeteilt haben, hat Dich gestärkt? Denke jetzt im Gebet darüber nach, diese Woche jemandem von Deinen Schwierigkeiten zu erzählen, um diesen Menschen zu ermutigen oder zu motivieren.

Tag 18 Orkansaison:
"Den Stürmen der Veränderung standhalten"
1. Wenn Du wüsstest, dass Du nur noch einen Monat zu leben hättest, welche «Ladung» würdest dann über Bord werfen?
Mit anderen Worten, wie würdest Du Dein Leben vereinfachen?
Welche materiellen Güter würdest Du verschenken, verkaufen oder wegschmeißen?
Welche Termine in Deinem Kalender würdest Du als erstes streichen?
Was bringt Dich gegenwärtig dazu, an dieser Ladung festzuhalten?
Mache Dir eine Liste der Dinge, die Du abwerfen musst, damit Dein Schiff weiter ruhig segeln kann.
2. Wie hat Dein Glaube Dich durch die Stürme der Vergangenheit getragen?
Wenn Du an den letzten Sturm zurückdenkst, was hast Du daraus über Dich selbst gelernt?
Was hast Du über den Schöpfer, Dich Selbst gelernt?
Nehme Dir Zeit zum Gebet, zur Meditation, suche die Verbindung zu Deinem Anker und danke ihm dafür, wie er Dich bisher getragen hat und Dich auch weiterhin festhalten wird.
3. Vor welchen Stürmen stehst Du heute in Deinem Leben?
Machen sie Dich stärker, oder reißen sie Dich in Stücke? Bedenke, Du kannst Dir nicht aussuchen, welche Prüfungen über Dein Leben kommen, aber Du kannst Dir aussuchen, wie Du darauf reagierst. Für welche Reaktion wirst Du Dich heute entscheiden?

Tag 19 Metamorphose:
"Veränderung von innen heraus"
1. Plane diese Woche voraus, damit Du wenigstens eine Stunde ohne Unterbrechung allein verbringen kannst. Lasse andere wissen, dass Du in dieser Zeit weder telefonisch noch per E-Mail erreichbar bist. Wenn nötig, gehe irgendwohin, wo Du nicht gestört werden kannst. Nehme nichts zu lesen, zu schreiben oder zu hören mit. Sei einfach einige Zeit ganz still. Vielleicht schaust Du aus dem Fenster, machst einen Waldspaziergang oder bleibst nach Dienstschluss still in Deinem Büro.
2. Auf welche Weise hast Du Dich in letzter Zeit zu verändern versucht, indem Du Deine äußere Erscheinung oder Deine äußeren Umstände verändertest?
Denke darüber nach, was Du an Deinem Tagesablauf oder Deinem Lebensstil ändern könntest, um Dir regelmäßig Zeit mit dem Schöpfer, Deinem inneren Selbst, zu nehmen.
3. Denke an die Menschen in Deinem Leben. Suche Dir einen Bekannten aus, mit dem Du Dich anfreunden willst; jemanden, der Dich mehr braucht als Du ihn. Suche nach einer Möglichkeit, diesem Menschen zu dienen.

Tag 20 Erdbeben:
"Ein unerschütterliches Fundament legen"
1. Schildere, wie Du das letzte Mal die Erschütterungen eines «Erdbebens» in Deinem Leben gespürt hast - Deine jüngste Prüfung. Inwiefern hat Dich das herausgefordert und Dein Leben auf den Kopf gestellt?
Wie hast Du Dich dadurch verändert?
Würdest Du sagen, dass Dein Glaube und Deine Beziehung zum Schöpfer durch die Nachwirkungen stärker oder schwächer geworden sind?
2. Wen siehst Du als einen echten Freund an?
Nicht nur als einen Bekannten, mit dem Du Dich gut verstehst, sondern als jemanden, auf den Du Dich in der Krise oder in der Not verlassen könntest?
Wenn Dir niemand einfällt, denke daran: Der sicherste Weg, echte Freunde zu finden, ist, ein echter Freund zu sein. Wer braucht heute Deine Hilfe oder Ermutigung?
3. Mache Dir eine Liste der Geschenke, die Du Dir vom Schöpfer, vom inneren Selbst wünschst. Das kann ein andere Tätigkeit sein, eine neue Beziehung oder die Wiederherstellung Deiner Gesundheit. Nehme Dir etwas Zeit, um darüber nachzudenken, was es bedeuten würde, sich noch mehr nach Schöpfers Gegenwart zu sehnen als nach diesen Dingen.

Tag 21 Mulligan (Die 2. Chance nach einem Fehler/Versagen):
"Mit Integrität ins Spiel gehen"
1. Nehme Dir ein Blatt Papier und zeichne einen großen Kreis in die Mitte. Teile den Kreis in eine Torte mit acht Stücken. Dann beschrifte jeden Abschnitt mit einem Bereich Deines Lebens (zum Beispiel Familie, Beruf, Hobbys, Ehe, Finanzen, Gemeinde etc.). Lebst Du in jedem dieser Bereiche Deine Werte aus?
2. Zeichne nun einen kleineren Kreis in die Mitte der Torte und schreibe «Schöpfer» in den kleineren Kreis. Das stellt den Schöpfer, Dein inneres Selbst in einem integren Leben dar. Der Schöpfer will nicht nur ein Tortenstück von Deinem Leben; er will der erste Teil von jedem Tortenstück sein. Ob es Deine Hobbys sind oder Deine Ehe, der Schöpfer , Deine Seele möchte Dein erster Gedanke sein bei allem, was Du tust.
3. Wo würdest Du Dich auf einer Integritäts-Messlatte selbst einstufen?
Bist Du zu Hause und im Büro derselbe Mensch?
Bei Deiner Familie und bei Deinen Freunden?
Bitte den Schöpfer, Dein inneres Selbst, Dir die Augen für Bereiche zu öffnen, die verändert werden müssen, und um die Charakterstärke, es auch zu tun.

Tag 22 Verkehrszeichen:
"Ein persönliches Wunder erleben"
1. Schildere, wie Du in Deinem Leben einmal ein Wunder des Schöpfers erlebt oder miterlebt hast. Wo erkennst Du in dieser Situation die vier Verkehrszeichen im Wirken des Schöpfers?
Hier sind sie noch einmal zur Erinnerung: Einbahnstraßen (zugeben, dass Du in Not bist und der Schöpfer der Einzige ist, der Dir helfen kann), ein Stoppzeichen (anhalten und darüber nachdenken, welche Mittel wir bereits haben), eine Kehrtwendung (vom Negativen zum Positiven im Glauben) und ein Vorfahrtsschild (dem Schöpfer gehorchen und die leeren Gefäße um uns herum füllen).
2. Denke an Deine augenblicklichen größten Bedürfnisse. Welche Mittel hast Du, mit denen der Schöpfer vielleicht anfangen könnte zu arbeiten?
Mache eine Bestandsaufnahme Deines Lebens und übersehe nicht den kleinen Rest «Öl», der scheinbar gar nichts mit Deinem Bedürfnis zu tun hat.
3. Mache Dir eine Liste der «leeren Gefäße», die es zurzeit in Deinem Leben gibt: Menschen in Deiner Nähe, die Deinen Zuspruch, Deine Mittel, Deine Liebe und Deine Aufmerksamkeit brauchen. Wessen Not erscheint Dir am dringlichsten?
Bitte den Schöpfer um Leitung und suche eine Möglichkeit, diese Woche für diesen Menschen da zu sein.

"Viertes Prinzip: LASS UNERSCHROCKEN LOS"
Tag 23 Sandburgen:
"Ein bleibendes Vermächtnis schaffen"
1. Liste die drei hier beschriebenen Beurteilungen - Einfluß, Wohlstand und Gehorsam - auf und geben Dir selbst für jede davon eine Note. Welcher Bereich macht Dir am meisten Mühe?
Wie muss Dein Leben aussehen, damit Du in jedem davon eine 1+ bekommst?
2. Gehe Deinen Terminkalender für den letzten Monat durch. Wie viel von Deiner Zeit hast Du für Deine zeitlichen Ziele verwendet?
Wie viel für Dein ewiges Vermächtnis?
Schaue Dir Deine Kontoauszüge und Deine Kreditkartenabrechnungen an. Wie viel von Deinem Geld hast Du für zeitliche Dinge ausgegeben?
Wie viel hast Du in die Ewigkeit investiert?
Denke darüber nach, wie Du in der kommenden Woche zumindest eine Investition in Dein ewiges Vermächtnis tätigen kannst.
3. Schreibe Deinen eigenen Nachruf. Fange damit an, wie Dein leben bisher gelaufen ist, und setze es dann bis weit in die Zukunft fort. Wofür willst Du in Erinnerung bleiben, wenn Du diese Welt verlässt?
Welches Vermächtnis wirst Du in Deinen Beziehungen hinterlassen?

Tag 24 Die Saat:
"Pflanzen für die Zukunft setzen"
1. Wie viel Zeit verbringst Du damit, Schöpfers Worte zu lesen, zu studieren und zu genießen?
Wie viel Zeit würdest Du gerne jede Woche mit dem Wort verbringen?
Nehme Dir in den nächsten Tagen bewusst etwas Zeit, um sie allein damit zu verbringen, in dem Wissen, dass dieser Same Frucht bringen wird, wenn Dein Leben auf dieser Erde schon längst vorüber ist.
2. Mache Dir eine Liste Deines nicht wesentlichen Engagements, Aufgaben und Verpflichtungen, die zwar vielleicht lohnend sind, aber keinen Bestand für die Ewigkeit haben. Denke darüber nach, wie Du diese Tätigkeiten nach und nach aus Deinem Terminkalender tilgen kannst; wenn nicht für immer, so doch zumindest für eine Weile.
3. Wichtiger als unser Besitz sind unsere Werte. Schreibe die Werte auf, die Du zu hinterlassen hoffst, und notiere auch, von wem Du hoffst, dass er bzw. sie diese erben wird.

Tag 25 Stock und Stein:
"Baumaterial für die Ewigkeit"
1. Nehme Dir Papier und Stift und schreibe die Zahlen eins bis fünf untereinander. Liste daneben fünf Überzeugungen auf, die Du vertrittst und von denen Du glaubst, dass sie zeitlos sind. Dann gehe alle noch einmal durch und denke über ihre jeweilige Grundlage nach. Inwiefern ist sie durch Schöpfers Wort untermauert?
Durch das Leben anderer Menschen?
Durch Deine eigene Erfahrung?
2. Nummeriere wieder von eins bis fünf und liste diesmal Charakterzüge auf, für die Du gerne nach Deinem Tod in Erinnerung bleiben möchtest. Wo hast Du erlebt, wie der Schöpfer diese Züge in Dir kultiviert hat?
Auf welche davon scheint er sich im Moment zu konzentrieren?
3. Zum Schluss mache noch eine letzte Liste von eins bis fünf. Schreibe die Namen von fünf Leuten auf, die Deinen Überzeugungen und Dein Streben nach einem vom Schöpfer geprägten Charakter teilen. Wie oft siehst Du jeden von ihnen?
Wie kannst Du sie ermutigen?
In welchen Bereichen könnten diese Leute Dich stärker «zur Rechenschaft ziehen»?

Tag 26 Karambolage:
"Auf Kurs bleiben, wenn das Leben zusammenbricht"
1. Was hindert Dich im Moment am meisten daran, sich in Deinem Leben auf den Schöpfer, Dein inneres Selbst zu verlassen?
Welche Erfahrungen der Vergangenheit haben bei Dir Zweifel, Zorn, Verletzungen oder Enttäuschung ausgelöst?
Nehme Dir Zeit fürs Gebet oder die Meditation und schreibe oder erzähle dem Schöpfer, Deinem inneren Selbst von diesen Erlebnissen. Wenn Du nicht mit ihm kommunizierst, kann es schwer werden, Vertrauen zu ihm aufzubauen.
2. Mache Dir eine Liste von eins bis fünf und schreibe Dir Deine Herzenswünsche auf. Sei dabei so ehrlich zu sich selbst wie möglich. Nehme Dir Zeit zum Nachdenken über jeden dieser Wünsche und darüber, warum Du Dich danach sehnst. Vertraue Deine Liste dem Schöpfer an und bitte ihn um seine Perspektive zu jedem dieser Wünsche.
3. Wenn Du nur noch einen Monat zu leben hättest, welche drei Schritte würdest Du tun wollen, um Deine verbleibende Zeit in Einklang mit dem Willen des Schöpfers zu bringen?
Was hält Dich davon ab, diese Schritte jetzt zu tun?
Wähle einen davon aus und fange noch diese Woche an, ihn umzusetzen.

Tag 27 Seesterne:
"Leben mit Wirkung"
1. Suche Dir für den kommenden Monat eine angenehme, luxuriöse oder praktische Sache aus, auf die Du verzichten wirst. Das kann Dein täglicher Cappuccino sein, die halbstündige Unterhaltungssendung vor dem Schlafengehen, Dein Lieblingsnachtisch oder dergleichen. Nutze die Zeit bzw. das Geld, welches Du normalerweise für diese Sache verwendest, für einen höheren Zweck -zum Beten, für Spenden für mildtätige oder missionarische Zwecke oder dazu, jemandem in Not Deine Hilfe anzubieten. Ähnlich wie die Praxis, während der Fastenzeit auf etwas zu verzichten, kann diese Übung Dir helfen, eine neue Perspektive dafür zu gewinnen, was es bedeutet, ein lebendiges Opfer zu sein.
2. Welches Anliegen, welche Situation oder welche ethnische Gruppe hat Dir schon immer am Herzen gelegen?
Das könnte der von Kriegen gepeinigte Nahe Osten sein, Menschen mit AIDS in Deiner eigenen Stadt oder die Mission in China, aber die meisten von uns sind schon hin und wieder zu einem Anliegen außerhalb unseres gewohnten Gesichtskreises hingezogen worden. Nehme Dir diese Woche Zeit, um für diese Menschen zu beten und nachzuforschen, wie Du ihnen dienen oder helfen kannst -indem Du Deine Zeit, Deine Talente und Deinen Besitz einzusetzen. Verpflichte Dich für eine konkrete Sache, die mithilft, die Bedürfnisse der Menschen in dieser Situation zu befriedigen.
3. Bedürfnisse sind überall um uns herum, so dass wir nicht einmal unsere Nachbarschaft, geschweige denn unser Land verlassen müssen, um Opfer für andere zu bringen. Initiiere diese Woche ein «diakonisches» Projekt in Deiner Gegend. Dazu kannst mit Deiner Gemeinde, einer Gemeinschaftswebsite (Blogsites eignen sich hervorragend dafür) oder Deiner Abteilung in der Firma, in der Du arbeitest, zusammentun. Setze Dir ein konkretes Ziel- zum Beispiel Reparaturen im Haushalt einer alleinstehenden Mutter oder einer Witwe durchzuführen, Kleider für eine Obdachlosenunterkunft oder Geld für «Hilfsfonds» zu sammeln. Setze Dir ein Datum und lege fest, welchen Beitrag jeder in der Gruppe leisten wird, um dem Bedürfnis zu begegnen und die Aufgabe zu erfüllen.

Tag 28 Fußabdrücke:
"Einen bleibenden Eindruck hinterlassen"
1. Denke an einen verstorbenen Menschen, der Dir nahestand. Wie würdest Du sein oder sein geistliches Vermächtnis beschreiben?
Was am charakterlichen Vermächtnis dieses Menschen würdest Du gerne nachahmen?
Was möchtest Du eher vermeiden?
2. Nehme Dir Zeit zum Gebet, zur Meditation und zum Bekenntnis vorm Schöpfer. Bitte ihn, Dir seine Gnade auf neue Art zu offenbaren, so dass Du die Grenzenlosigkeit seiner Liebe zu Dir besser verstehen kannst. Gehe zu jemandem, den Du beleidigt oder verletzt hast, und bitte um Vergebung.
3. Gibt es jemanden, der Deine Vergebung braucht?
Denke an den hohen Preis, den der Schöpfer bezahlt hat, um Dir zu vergeben, und frage ihn dann, was er möchte, dass Du in Bezug auf diesen Menschen tust.

Tag 29 Abpfiff:
"Sterben, um zu leben"
1. Nehme Dir Zeit zum Nachdenken darüber, wie Du Dir den Himmel vorstellst. Male ein Bild, nimm ein Foto, mache Dir eine Collage mit Zeitschriftenausschnitten, oder fertige eine Skulptur an, die für Dich den Himmel darstellt. Das kann so persönlich sein, wie Du willst. Suche dafür einen Ort, der Dich daran erinnert, wo Du die Ewigkeit verbringen willst.
2. Beschreibe in Deinem Tagebuch oder an einer anderen sicheren Stelle eine Szene, in der Du Dir vorstellst, wie Du im Himmel zum ersten Mal dem Schöpfer begegnest. Was würdest Du zu ihm sagen wollen?
Welche Fragen würdest Du ihm stellen?
Was würdest Du ihn sagen hören?
Nehme Dir Zeit zum Beten/Meditieren und teile Deine Gedanken demjenigen mit, der Dich am meisten liebt.
3. Was hast Du diese Woche in die Ewigkeit investiert?
Wie viel Zeit hast Du mit Schöpfers Wort verbracht?
Wie viel wirklich bedeutsame Zeit mit Menschen?
Setze Dir ein Ziel für die Ewigkeit -etwas, das Du tun willst, das den Test der Zeit bestehen wird, etwas, in das Du investieren willst. Und finde in der kommenden Woche Zeit, auf dieses Ziel hinzuarbeiten.

Tag 30 Das Spiel geht weiter:
"Das volle leben"
1. Nachdem Du jetzt die Dreißig-Tage-Herausforderung abgeschlossen hast, möchte ich Dich ermutigen, den Dreißig- Tage-Lebensstil weiterzuführen.
2. Nehme Dir so bald wie möglich einen Tag, an dem Du Dich allein zurückziehst, um noch einmal zu überdenken, was Du mit diesem Buch erlebt hast. Mache einen Dreißig-Tage-Auswertungstag daraus. Gehe die Reaktionen, Gedanken und Empfindungen noch einmal durch, die Du beim Lesen dieses Buches hattest. Was hatte während dieses Monats die stärkste Wirkung auf Dich?
Warum?
Inwieweit hat das Lesen dieses Buches und seine Umsetzung in Deinem Leben Dich verändert?
3. Treffe Dich mit mindestens einem Deiner Freunde zum Kaffee, Tee oder zum Essen und erzähle ihm oder ihr von Deinen Erlebnissen im vergangenen Monat. Frage Deine Freunde, was sie tun würden, wenn sie wüssten, dass sie nur noch einen Monat zu leben hätten.

Quellen (Buch):
"Was wäre, wenn ich noch einen Monat zu leben hätte: Die 30-Tage-Chance, das Leben neu zu ordnen"
auf englisch: "One Month to Live Guidebook: To a No-Regrets Life"
von Kerry & Chris Shook
ISBN-10 : 376551912X
ISBN-13 : 978-3765519123